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Preiselbeer-Marmelade Rezept

Peiselbeer-Marmelade
Preiselbeer-Marmelade

Preiselbeer-Marmelade

Preiselbeer-Marmelade kommt meist auf den Tisch, wenn herzhafte Fleischgerichte gekrönt werden sollen. Nicht selten werden edle Braten vom Hirsch oder Reh – als Alternative zum traditionellen Gänsebraten zum Weihnachtsfest – mit einer kleinen Portion von Preiselbeer-Marmelade zum echten Konkurrenten. Der Hirschbraten ist nicht nur gesünder, sondern verschafft mit Preiselbeer-Marmelade geschmacklich abgerundet einen besonderen Gaumenschmaus.

Wer im Spätsommer bei einer Waldwanderung Glück hat, entdeckt die kleinen rötlichen Früchte, versteckt unter den Blättern der niedrigen Sträucher in Nadelwäldern mit vorwiegend Fichten im Baumbestand. Weniger süß, aber genauso gesund wie Heidelbeeren, wandern sie meist schnell von der Hand in den Mund. Gut so, denn sie zählen zu den Superfrüchten.
Für die Preiselbeer-Marmelade sollte man ein Gefäß für den Transport nach Hause dabei haben.

Zubereitung von Preiselbeer-Marmelade

Die frisch gepflückten Preiselbeeren werden mit kaltem Wasser abgespült. Kurz in eine Schüssel mit Wasser gelegt, schweben die versehentlich mit gesammelten Blättchen und Stielenden nach oben und können gut abgesammelt werden. Danach werden die Beeren in einem Sieb zum Abtropfen beiseite gestellt. Gärtnerisch angebaute, im Handel erhältliche kultivierte Preiselbeeren sind überwiegend frei von Blättchen.

Die abgetropften Früchte werden nun mit Rotwein, Zimt im Ganzen und Gelierzucker über mindestens vier Stunden, am besten länger, etwa über Nacht, in einer Schüssel zum Durchziehen zur Seite gestellt. Die Schüssel sollte abgedeckt sein, damit sich die Aromen des Weines und des Zimts nicht verflüchtigen.

Einweckgläser, mit Gummi und Klammer, oder Gläser mit Twist-off-Verschluss, werden heiß ausgespült und mit der Öffnung nach unten auf ein sauberes Tuch bereitgestellt.

Der Fruchtansatz aus Preiselbeeren, Zimt und Zucker wird nun in einem ausreichend großen Topf bis zum Kochen erhitzt. Bei verminderter Hitze muss die Masse unter vorsichtigem Rühren drei bis vier Minuten sprudelnd gekocht werden.  

Danach wird die Masse in die bereitgestellten Gläser gefüllt. Wer einen Einfülltrichter benutzt, geht sicher, sich dabei nicht zu verbrennen.
Bei der Verwendung von Twist-off-Gläsern sollte die Masse bis an den Rand reichen. Nach dem Einfüllen sind die Gläser sofort zu verschrauben. Durch das anschließende Auf-den-Kopf-stellen der Gläser wird der Deckel durch das beim Abkühlen entstehende Vakuum eingezogen.  

Tipps:
Bei den im Handel angebotenen „Kulturpreiselbeeren“ handelt sich manchmal nicht um Preiselbeeren, sondern um die artverwandte Großfruchtige Moosbeere, auch Cranberry genannt.

Wer Sauerbraten mag, kann ihn mit Zugabe von Preiselbeer-Marmelade genießen.
Die Kombination des säuerlichen, herzhaften Fleisches mit der herb-süßen Fruchtmarmelade sind ein kleines Geschmackserlebnis mit Kontrast.

Ein kleiner Klecks von Preiselbeer-Marmelade auf dem überbackenen Camembert wertet ihn auf. Vorsicht, Leckermäulchen werden süchtig danach!  

Portionen: 6
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten
1 kg Preiselbeeren
250 ml Rotwein
1 Zimtstange
600-750 g Gelierzucker (1:2)

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